Das Geld für die Friesenbrücke fließt!

Friesenbruecke

Die zerstörte Friesenbrücke über die Ems bei Weener kann neu gebaut werden. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags schuf dafür die endgültige Grundlage: er genehmigte in seiner Sitzung am Donnerstag, den 10. November 2022 die Summe von 48,56 Millionen Euro, die im Haushalt 2023 verankert werden.

Für das Jahr 2024 wird der Haushalt weitere 32,6 Millionen Euro ausweisen. Damit ist der Brückenneubau finanziert, die nervtötende Zeit des Wartens hat ein Ende. Dazu gab es in den vergangenen Wochen zahlreiche Gespräche mit der Deutschen Bahn, dem Verkehrsministerium und meinen Kolleginnen und Kollegen im Verkehrsausschuss.

Bekanntlich wurde die Friesenbrücke, eine Eisenbahnbrücke, im Dezember 2015 von einem Frachter gerammt und zerstört. Seitdem herrscht ein langes Tauziehen über den Wiederaufbau zwischen der Deutschen Bahn und dem zuständigen Verkehrsministerium. Jetzt endlich haben wir den Knoten zerschlagen.

Die Friesenbrücke ist ein entscheidender Teil der geplanten „Wunderline“ zwischen Groningen und Bremen. Diese Eisenbahnverbindung hat eine überragende Bedeutung für den Berufsverkehr und den Tourismus zwischen Weser-Ems und den Niederlanden, aber auch für den regionalen und lokalen Verkehr diesseits und jenseits der Ems. Auch die Schifffahrt wird von den minutenschnellen Öffnungs- und Schließzeiten der Brücke profitieren. Sie wird die größte Hub-Dreh-Eisenbahnbrücke Europas.