Kampf gegen Kinderarmut muss höchste Priorität haben

Unser Foto zeigt: Mohamed Habasch (Juso), Geert Hüser (Juso), Anja Troff-Schaffarzyk (SPD-Bundestagskandidatin), Jarno Behrens (Juso-Kreisvorsitzender), Christian Hildebrandt (Kinderschutzbund)

Anja Troff-Schaffarzyk und Jusos im Kreis Leer besuchen den Kinderschutzbund Leer

Gemeinsam mit der SPD-Bundestagskandidatin Anja Troff-Schaffarzyk, haben die Jusos im Landkreis Leer den Kinderschutzbund besucht. In dem Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde die Dringlichkeit von politischen Veränderungen deutlich. Der Kinderschutzbund leiste wichtige Arbeit für die Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen im Landkreis Leer und darüber hinaus. Die Jusos seien überzeugt, dass Kinderarmut eines der größten Probleme unserer Gesellschaft ist. Dieser Zustand sei nicht hinnehmbar. Die Jusos im Landkreis Leer sagen Kinderarmut den Kampf an. „Es kann nicht sein, dass es in unserer Gesellschaft immer noch Kinder und Jugendliche gibt, die in Armut leben und deshalb vom gesellschaftlichen Leben weitestgehend ausgeschlossen sind“, betonte Jarno Behrens, der Vorsitzende der Jusos im Landkreis Leer.

Die SPD-Bundestagskandidatin unterstrich den dringenden Handlungsbedarf: „Im Bundestag werde ich mich mit aller Kraft dafür einsetzen, Kinderarmut in Deutschland zu beenden. Deshalb kämpfen wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten für eine armutsfeste, unkomplizierte Kindergrundsicherung. Denn die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen muss höchste Priorität in der nächsten Legislaturperiode haben.“ Ihre Forderung schließt sich dem Aufruf des Kinderschutzbundes an, der gemeinsam mit der AWO, dem DGB und weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren im August diesen Jahres veröffentlicht wurde. Auch die Mitarbeitenden drückten ihre Unterstützung für die Kindergrundsicherung aus.

Troff-Schaffarzyk bedankte sich bei den Mitarbeitenden des Kinderschutzbundes in Leer: „Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinderschutzbundes Leer leisten eine wichtige und wertvolle Arbeit in und an unserer Gesellschaft. Dieser besondere Einsatz für Kinder und Jugendliche ist nicht selbstverständlich. Meine Unterstützung ist Ihnen sicher.“

 

[Das SPD-Konzept zur Kindergrundsicherung sieht einen grundlegenden Wechsel in der Familienförderung vor und besteht aus zwei elementaren Säulen. Zum einen sollen für Kinder und Jugendliche eine beitragsfreie Bildungsinfrastruktur sowie eine entgeltfreie Mobilität gewährleistet werden. Zum anderen sollen die vielen aktuellen Einzelleistungen für Kinder und Familien zusammengefasst werden. Dabei werde ein Basisbetrag von 250 Euro für jedes Kind ausgezahlt. Für Familien mit kleinen und mittleren Einkommen soll dieser auf bis zu 478 Euro erhöht werden.]