„Gerade in den jetzigen Zeiten sind Institutionen wie das Bildungszentrum Arbeit und Weiterbildung (A+W) absolut notwendig und unverzichtbar“, stellte Anja Troff-Schaffarzyk bei ihrem Besuch der Bildungseinrichtung in Sögel fest.
Die beiden Geschäftsführer des Bildungszentrums Mechthild Hinrichs und Michael Möller stellten der SPD-Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Unterems die Einrichtung vor. A+W hat sich nach Aussagen als zertifizierter Bildungsträger mit fast 40jähriger Erfahrung in der Berufshilfe in den vergangenen Jahren nicht nur in Sögel, sondern auch in Papenburg und Meppen gut aufgestellt. Die Einrichtung verfügt über ein breitgefächertes Angebot von Bildungs- und Aktivierungsmaßnahmen und kann trotz der Corona-Pandemie 291 Maßnahmeplätze vorhalten. „Mit einem Bewerbungsmanagement, einem Erprobungscenter, vielfältigen Umschulungen und der Möglichkeit, den beruflichen Abschluss nachzuholen, sorgen wir für attraktive Möglichkeiten in der Weiterbildung in unserer Region“, so Mechthild Hinrichs. Dieses Angebot gilt, nach Aussage von Hinrichs, parallel zu den Maßnahmen in der Erstausbildung, in den Jugendwerkstätten oder in der Berufsvorbereitung.
Hinrichs und Möller erklärten, dass auch bei der jetzigen guten Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt es junge Menschen mit individueller Beeinträchtigung oder sozialer Benachteiligung gibt, die eine Erstausbildung ohne Unterstützung nicht schaffen können. Stolz ist die Einrichtung über eine Integrationsquote von 59,7 Prozent auf dem Ersten Arbeitsmarkt und eine Verbleibquote nach sechs Monaten von über 80 Prozent. Dies liegt nach Aussagen von Michael Möller insbesondere an der guten Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter des Landkreises Emsland und den jeweiligen übernehmenden Betrieben, die sich auf ihre neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einstellen können.
Anja Troff-Schaffarzyk unterstrich bei ihrem Besuch, dass das Angebot der Ausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen unbedingt aufrechtzuerhalten sei, „denn jeder junge Mensch, der eine Erstausbildung absolvieren möchte, muss dazu eine echte Chance erhalten“, so die SPD-Politikerin.